Kay Amtenbrink, Maria Pineiro und Bernd Volkens fahren 2010 vom Hamburger Kiez nach Südafrika. Ihr Ziel, die Fußball-WM am Kap. Los geht es am 8. Februar, wenn alles klappt sitzen die drei am 11. Juni im Stadion…
Bernd Volkens, AUTO BILD Technikredakteur, erzählt in diesem Buch nicht nur die Geschichte einer großen Reise mit einem VW T3 Synchro.
„Vom Kiez zum Kap“ ist auch ein Bericht darüber, wie es ist, plötzlich einen Traum leben zu können, den so viele träumen: Endlich ausbrechen aus dem Alltag, ganz andere Probleme bewältigen, aber auch scheitern.
Denn so einfach, wie die beiden Fußballfans Bernd Volkens und Kay Amtenbrink sich ihre Reise zur Fußball-WM 2010 nach Kapstadt vorgestellt haben, wird es nicht. Der Motor brennt, der Bulli bleibt im Fluss stecken. Und trotzdem machen sie weiter. Vom Hamburger Kiez bis zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. Glattrasiert los, bärtig zurück. Und um ein Vielfaches reicher.
Vom Kiez zum Kap ist ein spannender und unterhaltsamer Bericht eines aus einer Schnapsidee entstandenen Projekts und einer weiten Reise. Wenn vier so unterschiedliche Temperamente – den Bulli, der immerhin die schwerste Arbeit leistet, hier einfach einmal mitgezählt – aufeinander treffen wie hier, kann nicht alles immer reibungslos abgehen.
Umso unterhaltender aber sind ihre Lösungsansätze, auch wenn so mancher davon scheitert…
Und so waren die ersten Kilometer:
Hamburg, Millerntor 15. Februar: 25 Freunde – zum Teil mit Filmkamera – ein Reporter vom NDR 90.3, Bernds Mutter und Bruder – sie alle sorgen für eine Gänsehaut-Verabschiedung. Wäre es nicht so kalt gewesen, säßen wir wohl noch heute auf St Pauli vor unserem Clubheim…
Gütersloh, 273 Kilometer, selber Tag: Dass unsere erste Etappe nur bis nach Ostwestfahlen geht, haben wir verheimlicht, wir wollen uns anständig von Kays Vater verabschieden, der nicht nach Hamburg kommen konnte. Und genießen diesen einen Tag Ruhe.
Ansfelden, Österreich, 991 Kilometer, zweiter Tag: Endlich geht es richtig los. Wir haben ein Händchen bei der Wahl unserer Unterkunft „Gasthaus zur Post“, eigentlich noch deutschsprachig, verstehen wir kaum ein Wort, gute Vorbereitung auf den Rest der Reise.
Istanbul, Türkei, 2776 Kilometer, Vierter Tag: Nach dem unserer Navi kurz die Route ändert, Slowakei und Ungarn fallen weg, kommen, auch für uns überraschend, Slowenien und Kroatien neu dazu – egal denken wir uns, wir wollen eh nur Strecke machen.
An der Grenze von Kroatien zu Serbien passiert es dann, die nett lächelnde Zöllnerin stellt die Böse „G“-Frage – G, für grüne Versicherungskarte. Sch…., sie liegt faul und trocken auf unserem Schreibtisch, statt Pflicht erfüllend im Handschuhfach die Grenzübertritte zu erleichtern. 106 Euro kostet uns das Malheur.
Damit es nicht noch teurer wird, kommt uns eine einfache wie geniale Idee: Verschlafene Zöllner haben keinen Bock. Ab da geht es mitten in der Nacht über die Grenzen. Super. In Bulgarien klappt es tatsächlich bestens, verpennt werden wir durch gewunken. Blöd nur, der nächste Stopp, am Schlagbaum zur Türkei, fällt genau auf den morgendlichen Schichtwechsel. Gut gelaunt, mit einem Lächeln auf dem Lippen, kommt es wie es kommen muss, die eben noch so sympathisch wirkende Zöllnerin, haucht: „Your Green Card, please“. Nein, was hat uns verraten? Egal, mit 55 Euro ist die Versicherung im Vergleich zu Serbien ein Schnäppchen, wenn auch ein unnötiges. Müde und verschlafen belohnt uns die Türkei am Ende doch noch: Milde Temperaturen, hilfsbereite Menschen und ein aufregendes Istanbul, aber davon beim nächsten Mal mehr…
Alles rund um die drei Globetrotter und ihre Tour gibt es HIER auf ihrer Homepage.
Bernd Volkens arbeitet als Redakteur für die AUTO BILD. Für die Tour durch Afrika hat er fünf Monate unbezahlten Urlaub von seinem Arbeitgeber bekommen.
Nicht nur berufsbedingt spielt das Automobil eine große Rolle in seinem Leben, mit zwei Freunden hat er eine Schrauberhalle, in der sie ihr Oldtimerhobby ausleben. Entsprechend ist sein Part auf der Reise den betagten Bulli am Rollen zu halten.
“Eigentlich bin ich ein heimatverbundener Typ, woher ich diese Abenteuerlust nehme? Keine Ahnung”, untertreibt Bernd Volkens, schließlich ist er schon mehrere Monate mit dem Rucksack durch Südamerika gereist und war unter anderem in Afrika auf dem Gipfel des Kilimandsharo.
Maria Pineiro hat einen abwechslungsreichen Job, sie überwacht den Bau von Windparks in Spanien und Portugal, nebenbei renoviert sie auch noch, mit vielen verrückten Ideen, eine Bruchbude zum Traumhaus.
Ihr Ausgleich zu diesen stressigen Aufgaben – Reisen in ferne Länder. Ob Südamerika, Asien oder Afrika – ein frisch gepresster Saft, ein Fleischspieß am Straßenrand und schon fühlt sie sich heimisch.
Ihr größter Trumpf: Sprachen – als Spanierin in Deutschland aufgewachsen, arbeitete sie nach dem Studium für längere Zeit in London und liebt Frankreich.
Kay Amtenbrink arbeitet als selbständiger Grafiker für verschiedene Agenturen und Firmen in ganz Deutschland.
Eine Reise quer durch Afrika ist schon seit 1989 sein ganz großer Traum. Nicht überraschend, Kay arbeitete rund drei Jahre in Kapstadt – sein südafrikanischer Ex-Chef ist mittlerweile sein Schwager und Vater seiner Nichte.
Als notorische “Nachteule” ist er der optimale Reisepartner für die Tour, in den späten Stunden sammelt er alle nötigen Informationen am Rechner – findet die besten Routen, stellt die meisterlichen Fotos online, weiß, wo es das fehlende Visum gibt, kennt sich mittlerweile mit den notwendigen Impfungen aus und lernt für den Notfall kleine Wunden in Heimarbeit selbst zu nähen.
Wird versuchen, Bernd daran zu hindern, die Strecke in 4 Wochen abzureißen und freut sich darauf, ihn demnächst zusammen zuflicken.
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Klappentext
Mit dem Bulli zur Fußball-WM nach Kapstadt. „Ein Donnerstag- Abend im FC Sankt Pauli-Clubheim, kurz nach dem Training der Achten Herren, unserer Fußballmannschaft. Kay erzählt begeistert von seinem letzten Besuch [EXPAND Mehr…] in Kapstadt bei seiner Schwester. Wir reden uns bei ein paar Bier in Rage und sind uns sicher: Wir müssen sie unbedingt mal zusammen in Südafrika besuchen. Fliegen? Nein, mit dem VW Bulli wäre doch viel lustiger. Abenteuer, Land und Leute locken. Und dann ist da noch diese Fußball-WM. Eine Schnapsidee, die schnell ins Rollen kommt.“Bernd Volkens, AUTO BILD Technikredakteur, erzählt in diesem Buch nicht nur die Geschichte einer großen Reise mit einem VW T3 Synchro. „Vom Kiez zum Kap“ ist auch ein Bericht darüber, wie es ist, plötzlich einen Traum leben zu können, den so viele träumen: Endlich ausbrechen aus dem Alltag, ganz andere Probleme bewältigen, aber auch scheitern: Denn so einfach, wie die beiden Fußballfans Bernd Volkens und Kay Amtenbrink sich ihre Reise zur Fußball-WM 2010 nach Kapstadt vorgestellt haben, wird es nicht. Der Motor brennt, der Bulli bleibt im Fluss stecken. Und trotzdem machen sie weiter. Vom Hamburger Kiez bis zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. [/EXPAND]
Details
- ISBN: 978-3-667-10314-7
- Autor: Bernd Volkens, Kay Amtenbrink
- Verlag: Delius Klasing
- Erscheinungstermin: 14. September 2015
- Umfang: 224 Seiten
- Sprache: Deutsch
- Gewicht: 563g
- Maße (L*B*H): 22,8cm * 15,7cm * 2,2cm
- Preis: 22,90 Euro
- Gebunden
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